Pferde sind von Natur aus Dauerfresser. Ihre Verdauung ist darauf ausgelegt, über den Tag verteilt kleine Mengen Heu und Gras aufzunehmen. Doch in der modernen Haltung führen lange Fresspausen oder die Fütterung von viel Kraftfutter oft zu einem Ungleichgewicht im Magen. Hier kann die Rotalge, eine natürliche Meerespflanze, eine wertvolle Unterstützung bieten. Aber was macht die Rotalge so besonders und wie wirkt sie im Pferdemagen?
Was ist Rotalge und wie wirkt sie im Pferdemagen?
Die Rotalge (Lithothamnium calcareum) ist eine kalkhaltige Meerespflanze, die sich durch ihre poröse Struktur auszeichnet. Sie ist von Natur aus reich an wertvollen Mineralien, insbesondere Kalzium und Magnesium in einer hoch bioverfügbaren Form.
Ihre Hauptwirkung im Pferdemagen ist die Neutralisierung von Magensäure.
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Pufferfunktion: Das in der Rotalge enthaltene Kalzium und Magnesium wirkt wie ein natürlicher Puffer. Es bindet überschüssige Magensäure und neutralisiert sie. Dies ist besonders wichtig, da Pferde, anders als Menschen, kontinuierlich Magensäure produzieren. Lange Fresspausen führen dazu, dass die Säure die ungeschützte Magenschleimhaut angreift.
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Schutz der Magenschleimhaut: Durch die Pufferung der Magensäure wird die Magenwand vor Reizungen geschützt, die auf Dauer zu Entzündungen oder sogar Magengeschwüren führen können.
Warum die Pufferung der Magensäure so wichtig ist
Der Pferdemagen ist in zwei Bereiche unterteilt: den drüsenlosen Teil und den drüsenhaltigen Teil. Der drüsenlose Teil hat keinen natürlichen Schleimhautschutz vor der Magensäure. Ein Ungleichgewicht, etwa durch Stress, lange Fresspausen oder zu viel Getreide, kann dazu führen, dass die Säure in diesen ungeschützten Bereich spritzt und dort Reizungen verursacht.
Die Fütterung von Rotalge hilft, den pH-Wert im Magen stabil zu halten und so die Magenschleimhaut zu schützen. Dies ist essenziell für die Gesundheit des gesamten Verdauungstraktes.
Wann macht die Fütterung von Rotalge Sinn?
Die gezielte Fütterung von Rotalge kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein:
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Bei gestressten Pferden: Pferde, die zu Stress neigen (Turniere, Transporte, Stallwechsel), produzieren vermehrt Magensäure.
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Bei Fütterung von viel Kraftfutter: Stärkereiches Futter kann zu Gärungsprozessen führen, die den Magen ebenfalls belasten.
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Zur Prävention: Die Rotalge kann präventiv gefüttert werden, um das Gleichgewicht im Magen zu erhalten und Magenproblemen vorzubeugen.
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Als Unterstützung: Bei Pferden, die bereits Anzeichen von Magenproblemen zeigen, kann die Rotalge den Magen zusätzlich beruhigen und die Regeneration unterstützen.
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